Beim Unwetter Ende Juli wurden wieder einmal die Defizite beim Hochwasserschutz am Kettenlusweg sichtbar.
Durch den Starkregen gelangten große Mengen an Geröll von den Waldwegen ins Ortsgebiet und verstopften in kurzer Zeit den Regenwasserkanal. Das Wasser, das nicht mehr durch den Kanal abfließen konnte, überflutete in weiterer Folge nicht nur den Kettenlusweg und die Hettmannsdorfer Straße, sondern auch angrenzende Äcker, Gärten und mehrere Keller.
Das und die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die Errichtung eines Hochwasserschutzes nicht nur am Johannesbach vorangetrieben werden muss, sondern auch am Kettenlusweg. Wie uns von Dipl. Ing. Bernhard Fraiß, Zivilingenieur für Wasserwirtschaft bescheinigt wurde, ist ein funktionierender Hochwasserschutz de facto nicht vorhanden.
Bei einer Begehung des Einzugsgebietes stellte der Ziviltechniker zudem grobe Mängel bei der Forststraßenentwässerung fest, die dazu beigetragen haben, dass Wasser und Geröll in die Ortschaft und das Kanalsystem eingeschwemmt wurden. Durch einfache bauliche Maßnahmen ließe sich das in Zukunft verhindern.
Für uns als Bürgerliste hat die Errichtung eines Hochwasserschutzes zur Absicherung der Anrainer am Kettenlusweg und zur Sicherstellung des Wasserabflusses durch den Regenwasserkanal oberste Priorität. Mit dessen Planung sollte schnellstmöglich begonnen werden.
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